EMS Numerus Clausus: Aufbau des Eignungstests

April 2022 071

Der Numerus Clausus (EMS) ist ein landesspezifischer Eignungstest, d.h. er kommt nur in der Schweiz zum Einsatz und ist aus folgenden 9 Einzeltests, die als Untertests des Numerus Clausus bezeichnet werden, in nachfolgender Reihenfolge aufgebaut:

  • EMS Muster zuordnen 18 Aufgaben 16 Minuten
  • EMS Medizinisch naturwissenschaftliches Grundverständnis 18 Aufgaben 45 Minuten
  • EMS Schlauchfiguren 18 Aufgaben 10 Minuten
  • EMS Quantitative und formale Probleme 18 Aufgaben 45 Minuten
  • EMS Figuren lernen 18 Aufgaben 4 Minuten (Lerntest) und 5 Minuten Reproduktionsphase (Test Teil B)
  • EMS Fakten lernen 18 Aufgaben 6 Minuten (Lerntest) und 7 Minuten Reproduktionsphase (Test Teil B)
  • EMS Textverständnis 3 Texte mit jeweils 6 Fragen 45 Minuten
  • EMS Diagramme und Tabellen 18 Aufgaben 45 Minuten.(Test Teil B)
  • EMS Konzentriertes und sorgfältiges Arbeiten 1600 Zeichen 8 Minuten (max. 18 Punkte)

Fünf dieser Aufgabengruppen des EMS Numerus Clausus werden vormittags im Teil A, vier nachmittags im Teil B vorgelegt.


ACHTUNG: Teständerung ab dem Studienjahr 2022! Alle 9 Untertests werden von 20 auf 18 Aufgaben gekürzt und die Bearbeitungszeiten proportional angepasst (s.o.).


Der gesamte Test verfügt seit seiner Änderung 2022 über 144 Aufgaben + 1.600 Zeichen im Konzentrationstest (Maximalpunktzahl 18) und ist in einer Zeit von ca. 3 Stunden 55 Minuten zu bearbeiten. Für jede gelöste Aufgabe erhält der Kandidat einen Punkt. Theoretisch sind also 162 Punkte im Numerus Clausus erreichbar. Der EMS Eignungstest ist allerdings so konstruiert, dass im Durchschnitt nur ca. 50 - 60 % der Aufgaben von einer Testperson in der knapp bemessenen Bearbeitungszeit gelöst werden können. Der Test besteht aus 3 Teilen, einem Testteil A, einem Lernheft und einem Testteil B. Teil A inkl. des Lernheftes dauert ca. 126 Minuten (2h 06 min). Gleich anschließend folgt EMS-TEIL B. Test-Teil B dauert ca.101 Minuten. Der gesamte EMS hat eine Dauer von 235 Minuten oder 3 h und 55 Minuten reine Bearbeitungszeit.

Der Numerus Clausus (EMS) gilt als außergewöhnlich schwierig, insbesondere weil die zur Verfügung stehende Zeit zur Lösung der Testaufgaben sehr knapp bemessen ist und die Teilnehmer einem enormen Zeitdruck und somit hohem Stress ausgesetzt sind.

Eine Automatisierung geeigneter Lösungsstrategien für die jeweiligen Untertests des EMS ist deshalb dringend anzuraten, da nur durch diese Maßnahme die individuelle Bestleistung im Eignungstest für das Medizinstudium erzielt werden kann.

Etwa 30% des Testergebnisses lässt sich auf die kognitive Fähigkeit "Schlussfolgerndes Denken" zurückführen, etwa 15% auf die "Merkfähigkeit" und etwa 20% auf die "Visuelle Fähigkeit und Konzentrationsfähigkeit". 35% der Varianz sind spezifisch für die einzelnen Aufgabengruppen oder andere Anteile.

Faktoren, die außerdem das Testergebnis beeinflussen sind:

  • Qualität der Schulausbildung (wahrscheinlich)
  • Trainingsgüte, Vorbereitung (sicher)
  • Motivation (sicher)
  • Belastbarkeit (6 Stunden Testdauer) (sehr wahrscheinlich)
  • Testangst (wahrscheinlich)

Für den Numerus Clausus kann man entweder im Eigenstudium unter Zuhilfenahme qualitativ hochwertiger Übungsmaterialien oder in professionellen EMS-Vorbereitungskursen, wie sie von  MEDITRAIN®, der Zentralstelle für Testtraining des IFT angeboten werden, üben.

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